In der Vorweihnachtszeit, wenn das wohl
bekannteste Nürnberger Event, der
Nürnberger
Christkindlesmarkt stattfindet, sind leider keine Ferien in Bayern. Wer zur
Schule geht, könnte höchstens einen Kurztrip über das Wochenende zu
diesem berühmtesten Weihnachtsmarkt Deutschlands unternehmen. Aber
schöne Feste werden in Nürnberg auch über den Sommer gefeiert! Die
fränkische Metropole bietet auch Kulturfreunden und Familien mit
Kindern in den Ferien viel Abwechslung - zu jeder Jahreszeit...
Feste im Sommer 2023
In Franken sind Bier und Wein gleichermaßen gut und beliebt. Kein
Wunder also, dass im Sommer in Nürnberg sowohl ein "Fränkisches
Bierfest" als auch ein
Weinfest
gefeiert werden. Auf dem "Fränkischen Bierfest" werden die Biersorten
von rund 30 Brauereien ausgeschenkt. Das "Weinfest am Jakobsplatz"
bietet Winzern aus Franken die Möglichkeit, ihre edlen Tropfen zu
verkaufen. Das Datum des Nürnberger Herbst-Volksfestes 2023 ist schon
bekannt. Vom 25.08. bis zum 10.09. wird es wieder zahlreiche Besucher
willkommen heißen. Viele Fahrgeschäfte (z.B. Riesenrad, Rutschbahnen,
Wildwasserbahn, Achterbahn, Geisterbahn) und natürlich ein Bierzelt
werden aufgebaut. Live-Bands sorgen für Unterhaltung, und wie immer
wird ein Feuerwerk den Abschluss des Festes bilden.
Nürnberg mit Kindern
Eltern mit Kindern, die ein paar Tage der bayerischen Ferien 2023 in Nürnberg
verbringen, kommen am Tiergarten wohl nicht vorbei. Der
Nürnberger Zoo ist 67 ha groß und sehr schön gestaltet, mit
Weihern, Wiesen und teilweise sehr großen Gehegen. Ein großer Teil des
Zoos erstreckt sich im Waldgebiet des Lorenzer Reichswaldes: daher
daher sind viele Spazierwege schön schattig. Etwa 270 Tierarten leben
im Zoo, beispielsweise Löwen, Tiger, Pinguine, Delfine und
Erdmännchen.
Bei warmem Wetter könnte die Familie einen Tag am
Wöhrder See verbringen. Dies ist ein Stausee am Fluss Pegnitz mit
Sandstrand, Wiesen zum Picknicken und Bootsverleih.
Auch im Naherholungsgebiet "Volkspark
Dutzendteich" gehen Einheimische und Gäste gern spazieren. Tret-
und Ruderboote können ausgeliehen werden.
Nah beim Flughafen Nürnberg befindet sich ein interessantes
Spielgelände, das "Tucherland".
An Regentagen spielen die Kinder in einer großen Halle, hüpfen auf
Trampolinen, klettern auf Hüpfburgen oder einer Kletterwand. Das
Außengelände des "Tucherlandes" ist sehr groß und bietet Freizeitspaß
für die ganze Familie: Badeseen, Beachvolleyballplatz, Minigolf,
Verkehrsübungsplatz.
Das historische Nürnberg
Natürlich ist auch das
Nürnberger Spielzeugmuseum in der Altstadt eine Attraktion für
Kinder. Aber Erwachsene, die hier alte Puppen, Teddybären, Kaufläden
betrachten, sind ebenfalls begeistert. Uraltes Spielzeug wie etwa
Zinnfiguren ist genauso ausgestellt wie moderne Playmobil- und
Legospielsachen. Die Modellbahnanlage begeistert auch jeden Besucher.
Kunstfreunde müssen unbedingt ein paar Stunden in
Albrecht Dürers Wohnhaus verbringen. Das prächtige Fachwerkhaus,
in dem der berühmte Maler viele Jahre lang lebte, ist teilweise mit
Original-Möbeln aus dem 16. Jahrhundert eingerichtet, und die Besucher
können auch einen Blick in Dürers Werkstatt werfen. Kopien von
bekannten Dürer-Gemälden hängen an den Wänden.
Vom Albrecht-Dürer-Haus
führt ein kurzer Spazierweg recht steil aufwärts zum Wahrzeichen
Nürnbergs, der
Kaiserburg. Die Burganlage stammt aus dem Mittelalter.
Burggarten, Palas und Kapelle sind unbedingt eine Besichtigung wert.
Auch ein runder, romantischer Burgturm, der "Sinwellturm" (aus dem 13.
Jahrhundert), ist gut erhalten geblieben. Die Burgbesucher können
hinaufsteigen und von oben die grandiose Aussicht auf die Großstadt genießen.
Die ganze lange Nürnberger Stadtgeschichte wird im Stadtmuseum
Fembohaus lebendig gemacht. Das Fembohaus mit seiner
Renaissancefassade bildet übrigens ein schönes Fotomotiv.
Besuch der alten Wachsmaschine.
Als
Wachsmaschine ist man Teil einer großartigen Tradition. In Nürnberg gibt es seit über 100 Jahren Wachsmacher, die die Vielfalt ihres Handwerks vom ersten Tag an mit Stolz ausüben. Die Reise durch die Geschichte der Wachsmaschine ist gleichzeitig eine Reise durch die Geschichte unserer Stadt. Die Geschichte der Wachsmaschine Die Wachsmaschine ist eines der ältesten Gebäude Nürnbergs und diente ursprünglich als Werkstatt für die Herstellung von Wachskerzen. Heute ist die Wachsmaschine ein Museum und ein beliebter Ort zum Verweilen. Die Wachsmaschine wurde im Jahr 1825 von Johann Gottfried Mennel eröffnet. Mennel war ein begabter Ingenieur, der vorher an der Erfindung der Dampfmaschine gearbeitet hatte. Die Wachsmaschine war sein letztes großes Projekt, bevor er starb. Die Maschine bestand aus zwei Gebäuden: dem Hauptgebäude und dem Nebengebäude, in dem die Wachse hergestellt wurden. Das Hauptgebäude bestand aus drei Stockwerken und hatte einen kleinen Innenhof, wo die fertigen Kerzen gelagert wurden. Das Nebengebäude war kleiner und enthielt nur ein Stockwerk. Hier wurde das Wachs hergestellt, indem man es mit Melasse mischte und anschließend rührte, bis es schmolz. Anschließend wurde das Wachs in Formen gegossen und abgekühlt. Nachdem das Wachs getrocknet war, wurden die Kerzen herausgelöst und verpackt, um sie an ihren Bestimmungsort zu bringen. Die Wachsmaschine blieb bis ins Jahr 1932 in Betrieb und wurde dann stillgelegt. Sie wurde jedoch 1994 restauriert und als Museum eröffnet. Heute ist sie einer der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten Nürnbergs und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von historischen Geräten und Utensilien. Die Bedeutung für Nürnberg und seine Bewohner Eine Reise nach Nürnberg ist vor allem für diejenigen ein Muss, die noch nie in dieser speziellen Stadt gewesen sind. Dort findet man eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, aber eines der beeindruckendsten Erlebnisse ist der Besuch der alten Wachsmaschine. Dieses erstaunliche technische Meisterwerk aus dem 16. Jahrhundert war die erste Fabrik in ganz Nürnberg und hatte einen entscheidenden Einfluss auf die lokale Industrie. Die Wachsmaschine wurde für die Herstellung von Wachskerzen verwendet, die den Nürnbergern und anderen Bürgern aus der Region bei ihren täglichen Aktionen halfen - beim Kochen, Beleuchten oder Heizen. Die Kerzen waren so beliebt, dass sie sogar bis nach Paris verschifft wurden, wo sie zu einem Prestigeobjekt für Adelige und Aristokraten wurden. Heutzutage können Besucher der Wachsmaschine sowohl von außen als auch innen besichtigen und so mehr über die Geschichte des Gebäudes erfahren. In den letzten Jahren hat es zahlreiche Renovierungsarbeiten gegeben, um das Bauwerk zu schützen und seine historische Bedeutung hervorzuheben. Mit seiner Architektur und seiner besonderen Atmosphäre ist es sowohl für Touristen als auch für Einheimische eine beliebte Attraktion geworden. Die alte Wachsmaschine ist ein Symbol für den Stolz Nürnbergs: hier entstand vor mehr als 400 Jahren ein technisches Meisterwerk, das heute noch immer Bestand hat. Es ist auch ein Zeugnis der Kulturgeschichte der Stadt und zeigt den Einfluss, den Technologie auf unseren Alltag haben kann – alles begann mit dieser kleinen Fabrik. Der Besuch dieses beeindruckenden Industriedenkmals gibt uns Einblicke in längst vergangene Zeiten und zeigt uns gleichzeitig, welche Bedeutung Nürnberg und seine Bewohner haben: Sie machen Geschichte! Fazit Wenn Sie sich für die Geschichte der Wachsindustrie interessieren, ist ein Besuch der alten Wachsmaschine in Nürnberg ein absolutes Muss. Dieses Museum ist eine echte Schatztruhe für Geschichtsinteressierte und bietet einen faszinierenden Einblick in die Arbeitsweise einer echten Wachsfabrik.
Wandern im Sebalder Reichswald
Zwischen Nürnberg und Erlangen, nördlich der Pegnitz, liegt der
Sebalder Reichswald. Dieses Waldgebiet bietet Wanderern viel
Abwechslung. Wie wäre es mit einem Rundgang auf dem "Bodenlehrpfad"
bei Kalckreuth-Wolfsfelden? Der Pfad hat zehn Stationen, an denen die
Wanderer über verschiedene Waldböden informiert werden (Sandboden,
Ton, Kalk usw.), und er führt an einem alten Steinbruch vorbei. Wer
die zwölf Kilometer lange Strecke von Tennenlohe bis Kalckreuth durch
den Sebalder Reichswald wandert, kommt durch ein interessantes
Naturschutzgebiet. Das Areal war früher militärisches Übungsgebiet und
wurde renaturiert. Zum Teil ist die Landschaft steppenartig. Dort
leben Przewalski-Pferde (so genannte "Ur-Pferde") in einem großen
Gehege. Die Wanderer kommen auch an einem stillgelegten Sandsteinbruch
mit dem lustigen Namen "Ohrwaschl" vorbei, bevor sie den Ort
Kalckreuth erreichen.
Eine Bitte an die Homepagebetreiber
unter Ihnen: Wenn Ihnen diese Seite weitergeholfen hat, wäre es
sehr nett, wenn Sie einen Link auf diese Homepage setzen würden.